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Traffic: Eine böse Überraschung

Die Datenfallen im Ausland sind sehr bekannt. In der Schweiz haben wir unsere Abos mit entsprechenden Quotas. Damit ich trotz 1GB Abo keine böse Überraschung erlebe, habe ich auch eine Couter App installiert. Gegen Ende dieses Monats zeigte sie mir 500 MB an. Wie sollte ich den restlichen Traffic verbrauchen? Ich beschloss ein paar Webradio Apps aus dem Android Marekt zu laden und zu testen. Bevor es aber losging wollte ich meinen Traffic noch auf der Swisscom Seite überprüfen. Dort wurde mir aber die Menge von über 1 GB angezeigt.
Die Diskrepanz zwischen App und Swisscom betrug also fast 100%. Gerade wegen diesem Counter habe ich auch keine SMS an die Nummer 444 geschickt

Ich begann dann nachzuforschen. Zuerst kontrollierte ich meine Apps. Ich erinnerte mich, dass ich diesen Monat eigentlich nichts installiert habe, was böse sein könnte. Trotzdem habe ich ein paar nicht mehr benötigte Apps vom Telefon geschmissen.

Der Sünder wurde dann auch gefunden. Ich erinnerte mich bei der Twitter App die automatische Synchronisation eingeschaltet zu haben, dummerweise hatte diese einen Intervall von 15 Minuten. Somit kam einiges an Traffic zusammen. Nur schon die normale Timeline hatte etwa 50kb. Mit den anderen abgerufenen Sachen (Mentions, DM und so) kommt bei fast 3000 Update pro Monat natürlich sehr viel Datenverkehr zusammen, von dem ich eigentlich gar nichts habe.

Es scheint, als hätte der Counter genau diesen Hintergrund-Traffic ignoriert.
Ein weiteres Problem war, dass ich mein WLAN umkonfiguriert habe. Ich war dann zu faul, die neuen Einstellungen auf meinem Telefon zu konfigurieren, somit war ich eigentlich 24 Stunden auf dem Mobilnetz.

Das Problem habe ich jetzt gelöst: Ich habe bei Twitter den automatischen Sync abgeschaltet. Jetzt habe ich keine grossen Unterschiede zwischen Swisscom Website und App mehr.

Ich bin zum Glück noch relativ günstig weggekommen, die Mehrkosten belaufen sich auf unter 10 Franken. Trotzdem zeigt es mir, dass auch wir „Freaks“ in solche Fallen tappen können. Traffic ist halt schwer zu messen. Weiter ist es vielleicht doch schlau im WLAN zu sein, wenn man schon Abdeckung hat. Und weiter sollte man wohl in der Nacht den Sync ausschalten oder das Telefon gleich in den Flugzeugmodus schalten.

2 Comments

  • CHfish
    7. August 2010 um 0:41 Uhr Antworten

    Ich habe ein 500MB Abo – und query Twitter und co regelmässig – schaue aber einmal in der Woche was 444/status sagt, und wenns mehr als 100MB sind, dann würde ich Dienste deaktiveren…

  • Ralf Beyeler
    8. August 2010 um 20:05 Uhr Antworten

    Ja, genau das ist das Problem bei der Abrechnung nach Megabyte. Der Kunde kann es nicht steuern. Die Anbieter sollten zumindest die Kunden informieren, wenn das Inklusiv-Guthaben bald komplett aufgebraucht ist.

    Liebe Grüsse

    Ralf Beyeler

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