Stammleser meines Blog mögen sich noch über meinen Wutausbruch zum ESC erinnern. Es war ironischerweise wohl der Post mit den meisten Lesern. Trotzdem schaue ich diesen Contest noch immer. Ob die Schweiz teilnehmen soll ist eine andere Frage. Und man fragte mich auf Twitter Wieso ich mir das antue.
Zum einen ist es eben doch gute Unterhaltung. Es geht ja nicht um die Musik und deren Qualität sondern um die einzelnen Acts. Auch ist eine schöne Bandbreite der verschiedenen Musikrichtungen dabei. Gewisse Acts sind halt einfach nur komisch.
Auch die Kommentare sind immer unterhaltend. Allerdings meine ich nicht Sven Epiney – das halte ich keine fünf Minuten aus. Bis jetzt habe ich die Show immer auf BBC One gesehen. Jetzt habe ich erfahren, dass Stermann und Grissemann auf ORF kommentieren – auf dem zweiten Tonkanal. Bei den beiden handelt es sich um ein Satiriker Duo. Gestern gab es schon eine Sendung, wo man doch ziemlich schwarzen Humor gezeigt hat und auch den Gastgeber Aserbeidschan ziemlich schlecht aussehen liess.
Ein anderer Grund ist Twitter. Dort äussern sich viele Leute mit witzigen Kommentaren zum Anlass. So habe ich beim ersten Halbfinale wohl fast mehr aufs iPad geschaut als auf den Bildschirm. Durch den Hashtag #esc (oder #esc12) kann man dann auch noch die Kommentare anderer Zuschauer lesen. Ich finde dieses Phänomen extrem spannend.
So werde ich es mir heute eben wieder antun – nur schon wegen dem Moderationsduo.
Heute um 21 Uhr geht’s los – auf ORF eins HD.
Ich muss dir zustimmen, ich persönlich habe auch eine gewisse Abneigung gegenüber des ESC, aber ich werde auch heute Abend wieder einschalten, um in meiner Timeline mit zu diskussieren. Ein ähnliches Phänomen beobachte ich bei Schlag den Raab, auch dorr schalte ich vor allem wegen der Diskusion ein.
Noch was zu den Kommentaren: Der Epiney gefällt mir persönlich ebenfalls gar nicht, aber auf Phoenix findet man ebenfalls einen netten Kommentator mit einem ein wenig trockenen aber durchaus unterhaltsamen Humor.