Ein kostenloses WLAN ist heute an vielen Orten verfügbar. Bei kleineren Betrieben reicht es sich einfach zu verbinden (oder den WPA Key zu verlangen), grosse Ketten haben ein eigenes Login.
Ein Login ist oft schnell erledigt zur Not muss man ja nicht alle Daten angeben oder kann kreativ sein. Doch dann kommt die Überraschung. Die Bandbreite ist oft enorm eingeschränkt. Ich will dort zwar keine Torrents saugen, was mit iPad auch schwer ist. Allerdings würde ich gerne die neue Ausgabe vom Tagi laden. Zu Hause dauert dies vielleicht eine Minute. In einem Restaurant in Lausanne ging das auch schon mal 30 Minuten.
So auch in England: Bei KFC habe ich es aufgegeben da sich nichts getan hat. Die Bandbreite dürfte so EDGE Niveau gedrosselt gewesen sein. Selbst normales browsen war fast unmöglich. Die absolute Überraschung erlebte ich aber im Westfield. Das ist ein grosses Einkaufszentrum im Westen von London. Was will man auch machen, wenn es an einem Samstag in Strömen regnet?
Ich hab also im Westfield meinen iPad gezückt und mich ins WLAN eingeloggt. So war der Tagi auch innerhalb von Sekunden geladen. Ich prüfte das mit einem Speedtest nach. Ich kam etwa auf einen Wert von 25/7 – was ich in etwa auch zu Hause erreiche, wenn ich grad neben dem Router stehe.
Das ist erstaunlich. Das WLAN ist wie gesagt komplett kostenlos und da es sich um einen Regentag gehandelt hat, war das Einkaufszentrum auch entsprechend gut besucht, inklusive Kunden mit Smartphone, Tablets und Laptops. Natürlich ist die Performance des kostenlosen WLAN sekundär. Trotzdem aber finde ich es schon heftig, wenn gewisse Ketten einem derart bremsen, dass normale Tätigkeiten kaum möglich sind.
Spannend wäre es zu wissen, an was für einer Leitung das Westfield eigentlich hängt. Da auch der Upload sehr schnell war, glaube ich nicht, dass es einfach eine Consumer Leitung (Virgin Media) war. Da muss wohl ein dickes Rohr dahinter stecken.
Was habt ihr für Erfahrungen mit öffentlichen WLAN gemacht?
Zumeist sind es auch bei mir eher langsame Erfahrungen. Das äussert sich, wenn ich mir z.B. irgendwo fernab der Heimat ein „Echo der Zeit“ laden will. Im In- und Ausland musste ich die Erfahrung machen, je grösser die Kette, desto eher wird der Speed gedrosselt.
Schon erstaunlich. Da wird wohl eine synchrone 50er hängen oder so – wenn das Einkaufszentrum so voll war, wie es sich da rausliest, werden da die ein oder anderen am rumsurfen gewesen sein. Genervt bin ich mehrheitlich an WLAN’s, bei denen man nur eine Stunde öffentlichen Zugang geniesst, danach zahlen muss (Flughafen etc.). Naja, ein Hoch auf die UNIX Konsole zum spoofen der MAC Adresse.
Sehr langsame, öffentliche Netze habe ich bisher nirgendwo entdeckt. Die meisten bieten mind. 1-2 MBit/s – und das sollte schon drin liegen, auch bei besser besuchten Plätzen. Immerhin ist es eine Bereicherung für den Kunden (welcher dafür sorgt, dass der Inhaber bereichert wird) und gehört heutzutage zum Alltag.
In der Schweiz finde ich es praktisch, dass die Swisscom alle Hotspots auch über das Datenabo des Handy abrechnen lässt (WLAN Netz „MOBILE“). Und die Hotspot’s gibt’s ja guterweise praktisch an jedem grösseren Ort. Macbook raus, einloggen, per SMS einen PIN erhalten (oder mit Swisscom Login einloggen) und los. Und dies meist mit 15 MBit/s+ Download (getestet im Bahnhof Thun und Bern)
Letzten Winter in Florida: Praktisch alle grösseren Ketten (McDonalds, BK, KFC, etc) drosseln den Speed enorm und das surfen ist lästig – bsp Hotelsuche.