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Wir sind digital

Live in der Tagesschau

Die Tagesschau ist für mich eine heilige Kuh. Trotz Teleclub, Cablecom Collection oder Sky, un 19:30 will ich wissen, was in der Welt geschehen ist. CHfish hat bei einem Wettbewerb eine Führung bei (in?) der Tagesschau gewonnen und war so freundlich mich mitzunehmen, nochmals besten Dank!

Das ganze begann um 17 Uhr, als wir vom Leiter der Tagesschau (Heiner Hug) begrüsst wurden. Nach einem kleinen Apéro ging es dann auch los. Wir wären aber nicht Freaks wenn wir nicht die Frage gestellt hätten, ob die Tagesschau ab 1. Dezember in 16:9 kommen würde. Mit strahlender Miene bejahte Hug diese Frage.

Danach durften wir die Redaktion ansehen, dieses Privileg hat man als normaler Besucher einer Führung sonst nicht. Hug erklärte uns dann, aus welchen Quellen SF seine Bilder und seine Nachrichten bekommt. Er führte uns die News-Ticker vor und zeigte wer entscheidet was in der Tagesschau landet und was nicht.
Als nächstes durften wir die Schnittplätze begutachten. Diese stammen aus dem Jahr 1999 und sind noch nicht HD fähig, aber ganz ehrlich, die Tagesschau kann auch SD bleiben.

Danach stiess Moderatorin Beatrice Müller zu uns und führte uns ins neue Tagesschau-Studio. Sie zeigte uns Teleprompter und Kameras und erklärte uns die Unterschiede zu früher, als man die Sendung noch sitzend moderierte. Danach ging es weiter in die Regie. Wir erfuhren zum Beispiel, dass die Beiträge jeweils live in der Sendung vertont werden, auch die Namenseinblendungen werden in Echtzeit eingeblendet. Dies hat den Vorteil, dass man auf kurzfristige Veränderungen reagieren kann. Der Nachteil ist die Anfälligkeit auf Fehler. So wurde SP-Präsident Fehr in einer Arena kurzerhand zum SVP-Nationalrat umgewandelt.

Ich wollte wissen, wieso man Interviews, beispielsweise mit Ulrich Tilgner, nicht vor der Sendung aufnehme. Hug meinte, dass man nur so aktuell über das Geschehen informieren könne. Man riskiere lieber eine fehlgeschlagene Schalte, als veraltete Informationen zu verbreiten.

Kurz vor 19:30 durften wir uns dann in ein Nebenzimmer der Regie begeben. Wir sahen dann mit eigenen Augen wie hektisch es während einer solchen Live-Sendung zu und her geht. Jetzt habe ich auch Verständnis dafür, wenn ein Beitrag einmal nicht zur richtigen Zeit eingespielt wird – Fehler passieren bekanntlich jedem.

Der Abend war wirklich spannend und lehrreich. Ein Dank an SF und CHfish. Leider konnten wir aber Heiner Hug nicht davon überzeugen, in Zukunft auf die Einblendung eines Logos zu verzichten – trotz BBC.
 

2 Comments

  • Sopur
    31. Oktober 2007 um 7:57 Uhr Antworten

    Sicher ein interessantes Erlebnis – danke für den Bericht.
    Schön auch, dass zwei würdige Personen in den Genuss der Führung kamen 😉
    M
    F
    G
    Sopur

  • Cooldown
    8. November 2007 um 14:11 Uhr Antworten

    @Smid: find’s immer köstlich, wie die beiden Moderatoren von TS & 10vor10 noch während dem Abspann DRINGEND etwas zueinander sagen MÜSSEN (es wirkt ja so gar nicht gezwungen, nicht) … erzählen sie sich da noch fiese Schenkelklopferwitze über den Kameramann gegenüber oder über was plaudern die da so zwanghaft? 😉

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