In den letzten Tagen tauchten wieder ein paar Stories auf, die zeigten, wie abstrus manchmal das Urheberrecht sein kann. Vielleicht müsste man auch sagen die Vorstellung der Music and Film Industry Association.
Im Gulli liest man, dass die britische Suisa (?), die PRS, auch gemeinnützigen Einrichtungen Rechnungen schickt. Man kann ja allenfalls noch verstehen, dass man Gebühren fürs Radio verlangen will. Definitiv lächerlich ist aber der Forderung nach Lizenzgebühren für die Weihnachtslieder, gewisse neuere Weihnachtsleider würden nämlich unter Copyright stehen. Klar, zeigt es den Raubsingern! Ich bin gespannt, wann es die erste Razzia in den Pfadilager geben wird.
Es gibt auch Leute, die haben eine grosse CD-Sammlung, welche sie legal erworben haben. Diese möchten sie auf ihren MP3 Player laden. Auch damit hat die Industrie ein Problem. Die Umwandlung ins MP3-Format sei unautorisiert. Vermutlich verlangt man, dass die Tracks nochmals bei iTunes und co. gekauft werden.
Man kann kaum glauben, mit welcher Dreistigkeit die Industrie hier auftritt. Wann wird wohl der Gedanke an eine Urheberrechtsverletzung unter Strafe gestellt? In den USA ist man ja fast schon so weit.