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Musik kann man auch mieten

Es gibt bekanntlich mehrere Möglichkeiten an Musik zu kommen. Man kauft sie im Laden oder bei iTunes und dann gäbe es dann noch die Möglichkeit zum Download. In der Schweiz ist letztere legal, sofern man dabei nichts uploaded. Inwiefern dies moralisch richtig ist, muss jeder selbst entscheiden.

Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit, Musik zu mieten. Zumindest im grossen Kanton sind viele Anbieter am Markt, in der Schweiz ist das Angebot kleiner.
Für einen pauschalen Beitrag kann man sich aus einer grossen Auswahl beliebig viele Lieder streamen oder gar auf den MP3 Player laden. Dieser muss dann aber einmal im Monat mit dem Musikshop Kontakt aufnehmen um die Lizenzen zu erneuern. Das Angebot reicht von Udo Jürgens, über Limp Bizkit bis zu Mesut Kurtis, es ist also für jeden erdenklichen Geschmack etwas dabei. Natürlich findet man auch dort nicht alle Tracks die man sucht.

Der Nachteil an diesem Modell ist klar: Kündet man sein Abo, hat man nach spätestens 30 Tagen kein Zugriff auf seine Tracks mehr.
Eine Flatrate bei Napster, welche es erlaubt die Tracks auf einem kompatiblen MP3 Player zu kopieren, kostet 15 Euro pro Monat. Dies entspricht etwa dem Preis einer CD. Bei CityDisc kostet die neue CD von Duffy (Rockberry) umgerechnet 14.60 Euro

Dafür kann ich aber so viele Tracks laden wie ich will. Ich kann also ganze ohne Risiko auch einmal ganz neuen Klängen lauschen und ärgere mich dann später nicht über das herausgeschmissene Geld. Ich selbst brauche weder ein Booklet, noch einen physikalischer Datenträger. Sollte mein MP3-Player sterben kann ich die Lieder einfach wieder downloaden, sorry Cablecom ;).

Für mich dient Musik primär dazu meine Fahrt im öV zu verkürzen oder sonst passiv zu unterhalten und da habe ich gerne Abwechslung. Somit würde mein CD-Konsum doch ziemlich hoch sein, da ich ausser meinen Lieblingstracks wenige Lieder mehrmals höre. Gerade während ich diesen Beitrag tippe, genisse ich das neue Album von Bryan Adams.

Wer mich kennt weiss, dass ich kein Fan von DRM bin. In diesem Fall ist aber wohl DRM unvermeidbar. Für meinen Musikkonsum ist aber ein solches Modell wirklich ideal. Vielleicht überlege ich mir aber die Investition der monatlichen Gebühr nochmals, wenn ich unterwegs meine geliebten Webradios in angemessener Qualität hören kann.

Bis dies der Fall ist, sehe ich solche Mietmodelle als der ideale Weg um mich, völlig legal und moralisch unverwerflich, musikalisch zu unterhalten.
 

2 Comments

  • Sopur
    19. März 2008 um 10:07 Uhr Antworten

    «Grundverschlüsselung für mehr Wahlfreiheit», «DRM unvermeidbar» – wohin wird das führen 😉
    M
    F
    G
    Sopur

  • GTG
    19. März 2008 um 12:33 Uhr Antworten

    Wir haben Ihn an die dunkle seite der Macht verloren 🙂

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