Wenn die Leitungen immer schneller werden, laden die Leute auch immer mehr Daten runter. Die Steigerung des Volumens ist zwar nicht ganz korrelierend mit der Bandbreite – der Traffic nimmt aber klar zu. Weiter gibt es das Problem, dass ein kleiner Teil der Nutzer für einen grossen Anteil des Datenverkehrs verantwortlich ist. Wie dieses Problem gelöst werden kann, haben sich Fredy und Marco schon überlegt. Die Frage ob Cablecom jetzt P2P bremse tauchte ja auch auf.
Ein neuer Ansatz wird von Virgin Media mit ihrem Kabelinternet in England gefahren. Wer in einer bestimmten Zeit eine gewisse Datenmenge überschreitet wird gebremst. Als Stosszeit gilt 16:00 – 24:00
Broadband M – 2 Mbit – 44 Franken pro Monat:
Mehr als 350 MB – Download wird auf 1 Mbit reduziert
Broadband L – 4 Mbit – 61 Franken pro Monat
Mehr als 750 MB – Download wird auf 2 Mbit reduziert
Broadband XL – 10 Mbit (bald 20) – 90 Franken pro Monat
Mehr als 3GB – Download wird auf 5 Mbit reduziert
Was ist von den Massnahmen zu halten? 350 MB scheinen für den Zeitraum von 6 Stunden doch relativ wenig, sofern man Webradio hört – Videos anschaut oder sonstigen Multimedia Anwendung benutzt – dabei muss es sich nicht mal um P2P handeln. Allerdings ist zu sagen, dass die Begrenzung relativ human ist. Auch mit 1 Mbit kann man noch vernünftig arbeiten. Einige Provider bremsen Heavy-User ja sogar auf 128k aus.
Positiv finde ich, dass die Massnahme offen kommuniziert wird. So weiss jeder, wann er Opfer von dieser Massnahme wir und kann so seinen Esel oder seinen Frosch eben über Nacht laufen lassen. Trotzdem ist dies natürlich in gewissem Sinne eine Einschränkung der Leistung.
Die optimale Massnahme muss eben noch gefunden werden.
omg.. ich zahle für 2mbit und will auch 24h 2mbit…