Gestern lief anscheinend die Sendung „Schlag den Raab“ auf Pro7. Auf cablecom analog und Bluewin-TV wird bei Pro7 die Schweizer Version übertragen. Cablecom digital überträgt die Version aus Deutschland – dies, weil diese Dolby digital Sound hat. Über Satellit  kann man beide Versionen sehen.

In der Sendung geht es darum, dass Stephan Raab mit einem Kandidaten diverse Spiele macht. Wer ihn besiegt gewinnt eine grosse Summe Geld. In dieser Sendung war es, so viel ich weiss, 1 Million Euro. Die Sendung dauerte einiges länger als geplant. So kam es, dass Pro7 Schweiz die Sendung abgebrochen hat und den nachfolgenden Spielfilm zeigte. Wer also mittels cablecom analog oder bluewin TV geschaut hat, konnte die Sendung nicht bis zum Ende verfolgen.

Dies frustriert einige Leute. Natürlich ist für viele einfach mal wieder die böse cablecom schuld. In diesem Fall kann sie wohl wirklich nichts dafür. Würde man analog die Version aus Deutschland übertragen, würde Pro7 wohl bald an der Zollstrasse vorsprechen. Auch wenn ich gestern nicht mal zu Hause war: Zum Glück gibt es im digital TV die normale Version von Pro7 und Sat1. Sendungen wie Joya rennt interessieren mich eigentlich gar nicht und sie sind mir ziemlich egal. Wenn diese dann aber interessante Sendungen überdecken beginnt es zu nerven.

Nun hat Teleclub sowieso (fast) die ganzen Rechte für den Fussball. Somit fällt Sat1 Schweiz weg. Da frage ich mich doch, welchen Sinn solche Schweizer Fenster noch machen. Man kassiert zwar Werbegeld aus der Schweiz, aber was bietet man der Medienlandschaft Schweiz eigentlich?

Auch wenn ich U1 nicht wirklich mag, in diesem Punkt haben sie schon recht.

So oder so: Es zeigt sich einmal mehr: Wer die 6 Fränkli pro Monat zahlt, steht besser da.