Die neue Staffel von X-Factor ist gestern gestartet. Sofort war klar, dass man viel von Britain’s Got Talent übernommen hat. Das neue Studio erinnerte auch sehr an die Sendung. In meinen Augen wirkt sich das neue Umfeld positiv auf die Sendung aus. Die Stimmung ist besser als früher. Die Meinungen sind aber durchaus geteilt.
Das System war aber wie in früheren Sendungen. So war das Niveau auch sehr unterschiedlich. Einen Star hat die Staffel mit Joseph sicherlich.
Trotzdem: Man konnte auch oft andere Qualitäten bewundern.
Bei „Britains got Talent“ ist das Publikum wichtig. Die Reaktionen, wenn jemand was schlechtes vorträgt oder überraschend vom hässlichen Entlein zum Schwan mutiert.
Finde ich genial.
Doch bei X-Factor stört es mich. Bei X-Factor „glaubte“ man irgendwie schon, dass alle Teilnehmer vor der Jury antanzen dürfen. Jetzt in der neuen Version glaube ich das nicht mehr. Hier werden nur vorher schon aussortierte Menschen in den Saal gelassen.
Auch gibt es keine Konfrontationen mehr. Unvergesslich die Aufnahmen, wo die Mutter oder ein Vater zur Türe reinmarschiert und die Jury bedroht, nur weil ihr Kind von Simon Cowell kritisiert wurde. In der neuen Version laufen die frustrierten Eltern nur noch von dannen.
Schade.