Wie könnte man die Situation in Sachen TV auf die Gastronomie übertragen?
Achtung Satire!
Der analoge Esser
Möchte am liebsten gar kein Geld für sein Essen ausgeben, obwohl er mindestens 3 Mahlzeiten pro Tag isst. Er hat sich zwar gerade ein teueres Geschirrset gekauft, möchte damit aber nur bekannte Speisen essen, von unbekannten Speisen hält er nur wenig.
Die Speisen, die er konsumiert, sind eher minderer Qualität. Gerade auf dem schönen Teller sehen die Speisen nicht gerade appetitlich aus. Trotzdem, eine grosse Mehrheit ist sich daran gewöhnt und möchte nichts anderes. Auch lassen die Kochhefte nur Rezepte drucken, welche sich auf analoge Speisen beziehen.
Der digitale Esser
Er bekommt sein Essen nur in wenigen Lokalen. Dafür gibt es dort eine grosse Auswahl an Speisen aus allen Ecken der Welt. Dort bekommt man Speisen, von welchen man in den Kochheften nie etwas hört, probiert man sie aber, dann schmecken sie sehr lecker. Die Speisen sind frisch zubreitet und gesund, haben aber auch ihren Preis.
Allerdings ist das Personal nicht immer freundlich.
Auch ist das Besteck nicht gerade ergonomisch, eigenes Besteck darf man nicht mitbringen. Auch fällt der Teller manchmal ohne ersichtlichen Grund zu Boden und man wartet 2 Minuten, bis das Personal einen neuen Teller auftischt.
Trotzdem konsumiert der digitale Esser danach so gut wie keine analogen Speisen mehr.
Könnte man jetzt diese Speisen auch mit seinem eigenen Geschirr konsumieren, dann wäre doch das wirklich gut. Aber gibt es einen Grund einem hungrigen Konsumenten zu befehlen, welches Geschirr er brauchen soll?
anstatt immer wieder das thema „analog’er wollen kein digi-tv“ aufzuwärmen,
finde doch lieber mal heraus wieviel prozent bei den verschiedenen kabel-anbietern digital sehen.
– sind es mehr dort wo keine box nötig ist ?
– warum wechseln die leute nicht (preis, box, kompliziert, fehlende info etc…) ?
– liegt es an den tv-geräten ?
und immer wieder heisst es hier,
„verstehe nicht warum die nicht zu digi-tv wechseln“.
ist doch nun wirklich nicht schwer zu verstehen.
die gründe sind ja hinlänglich bekannt.
also dann mal an die arbeit und ein bisschen recherchieren 🙂
übrigens:
wenn sich mein ADB-Receiver mal verabschiedet, werde ich auch wieder zum analog’er.
es sei denn es geht dann auch ohne schrott-box.
@Mad
Der „Digitalisierungsgrad“ bei der intergga/GGA Pratteln/EBM ist leider nicht unwesentlich höher als wie bei der Cablecom. Es ist für mich ein wenig erstaunlich, da bei den oben genannten Providern keine Verschlüsselung besteht und eine STB auch nicht notwendig ist, wenn der Fernseher DVB-C tauglich ist.
Gründe können viele sein: Der Fernseher wird erst ersetzt wenn er nicht mehr läuft. Am Preis kann es sicher nicht liegen, eher sehe ich die fehlende Information für die Fernsehzuschauer und das Gleichsetzen der Cablecom mit Kabelfernsehen in der Schweiz.
Hier nun meine persönliche Meinung: Das analoge Programmangebot meines KNB kann sofort abgestellt werden, da alle 51 analoge Programme in digitaler Form ausgestrahlt werden. Und dabei ist es so einfach: DVB-C tauglicher Fernseher in Betrieb nehmen, Sendersuchlauf machen und geniesen OHNE Zwangsverschlüsselung und STB……
@Mad
Der Hauptgrund ist einfach: „Weil wir Schweizer sind“. Mit Neuerungen hatten wir schon immer Probleme.
Ich habe mich über die „Was ich habe ist gut, ich will gar nicht wissen was ich verpasse“ Mentalität geäussert.
Ich habe auch die Boxenpolitik der CC auf die Schippe genommen.
Wie gesagt: Mir ist lieber, wenn mir der Teller eben verbricht, als mit „Gammelfleisch“ rumzuärgern.
Es ist nun mal so, dass die Schweiz und Deutschland im Europa schon eine Sonderrolle haben. Und wie gesagt: Schrottboxen haben wir überall. Ich warte auch immer noch auf den Gastbeitrag, welcher mir sagt, wieso Pro7 denn gegenüber den ausländischen Stationen oder dem deutsch ÖR so viel besser ist 🙂
oioi, ganz vergessen, von wegen, CH’er wollen kein digi-tv.
was ist denn mit den zuwachszahlen bei BWTV ?
jaja, diese „brauch nix neues“ mentalität kann einem schon auf den geist gehen, hehe. was soll man machen, jeder wie er will.
das einzige was bei den privaten positiv gesehen werden könnte, ist dass sie mehr neue serien/filme zeigen.
aber darauf pfeiff ich nun auch schon jahrelang.
denn das meiste kommt früher oder später auch wo anders.
denke die mangelnde info was es denn nun mit digi-tv überhaupt auf sich hat etc. ist ein hauptgrund für den zögerlichen wechsel.
und man lässt sich auch nicht gerne dazu drängen, neue geräte anzuschaffen.
noch was zu den niederländern und englisch:
dort ist englisch nun mal zweite hauptsprache.
die digi-sierung hat ja erst gerade angefangen.
wird schon werden…