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Killerspiele: Wie weiter?

Die Schweiz verwirft die Waffen-Initiative deutlich. Ob man das gut oder schlecht findet, muss jeder selbst wissen. Den Entscheid gibt es in einer Demokratie zu respektieren, auch wenn der Frust bei einigen verständlicherweise hoch ist.

Ein zentrales Argument war, dass der freie Bürger eine Waffe tragen darf. Dazu möchte ich nur sagen: Der freie und erwachsene Bürger soll auch entscheiden dürfen, was er auf seinem PC oder der Konsole spielt.

Mit dem deutlichen Resultat erwarte ich, zumindest von den bürgerlichen Politikern, dass Sie nutzlose Profilierungsvorlagen auch so stark bekämpfen, wie sie diese Initiative bekämpft haben. Auch ein Killerspielverbot schränkt die individuelle Freiheit ein.

Alles andere wäre pure Heuchelei. Offenbar ist diese aber in Luzern, einem durchaus bürgerlich geprägten Kanton, aber verbreitet. 104 von 105 Politikern wollen ein Verbot. Somit waren wohl viele Gegner dieser Vorlage für ein Verbot. Da hätte ich gerne eine Erklärung…

6 Comments

  • Renato
    13. Februar 2011 um 14:45 Uhr Antworten

    Gehst Du proaktiv auf die Politiker zu für die Erklärung? Wäre sehr spannend!

  • Eric-Oliver Mächler
    13. Februar 2011 um 15:03 Uhr Antworten

    gute idee die killerverbots idee. wir wissen ja alle, dass killerspiele agressiv machen ;P dazu gehört übrigens auch sim’s oä games *g* jaja diese bösen killergames – die killen meine zeit

  • Bobby California
    13. Februar 2011 um 15:18 Uhr Antworten

    Freiheit ist für Sie offenbar sehr wichtig. Sie wissen aber sicher, dass die Freiheit nie absolut sein kann, sondern dass sie dort ein Ende hat, wo die Freiheit anderer Menschen bedroht ist. Ein Killer, der durch Killerspiele zum Killen animiert wird, schränkt die individuelle Freiheit seiner Opfer viel stärker ein, als dies ein Killerspielverbot jemals tun könnte. Das Gleiche gilt für einen freien Bürger, der mit seiner Waffe andere umbringt.

    Können sich die Leute im Jahr 2011 denn mit nichts Gescheiterem beschäftigen als mit stupiden Games, bei denen sie das Töten anderer Menschen simulieren?

  • Chris
    14. Februar 2011 um 7:48 Uhr Antworten

    Ich glaube wenn, dann sind diese Spiele nur ein wirklich kleines Element. Dann kann man auch gleich TV und Kino verbieten. Es ist für einen Politiker einfach eine Möglichkeit sich zu Profilieren. Man fordert etwas, was nichts nützt. Da aber Spiele nur für wenige wichtig sind, klatscht leider eine Mehrheit Beifall.
    Und nochmals: Ich spiele so gut wie nicht. Trotzdem bin ich strikt dagegen, dass man mir vorschreibt, was ich auf meinem PC installiere.

  • Bobby California
    14. Februar 2011 um 18:50 Uhr Antworten

    «Trotzdem bin ich strikt dagegen, dass man mir vorschreibt, was ich auf meinem PC installiere»: Bist du auch dagegen, dass man dir vorschreibt, dass du keine Kinderpornos installieren darfst?

    «Dann kann man auch gleich TV und Kino verbieten»: Unsinn. Sogar der schlechteste Film hat noch eine Handlung, die sich nicht darauf beschränkt, dass Leute umgebracht werden. Bei den Killerspielen steht hingegen das Töten im Vordergrund. Stumpfsinniger gehts nicht mehr.

    «Man fordert etwas, was nichts nützt»: Stimmt nicht. Fachleute halten den Zusammenhang zwischen Killerspielen und Gewalttaten für erwiesen. Ein Verbot kann also durchaus einen Nutzen haben. Und vor allem schadet es niemandem. Denn es gibt wirklich geistvollere Freizeitbeschäftigungen. Aber es gibt keine dümmeren Freizeitaktivitäten.

  • Thaek
    15. Februar 2011 um 13:58 Uhr Antworten

    As heisst zwar „Don’t feed the troll“, aber…

    @Boby California:
    „Bist du auch dagegen, dass man dir vorschreibt, dass du keine Kinderpornos installieren darfst?“
    Aha, das Kinderporno Argument. Damit hast du als ernstzunehmenden Poster bereits selbst disqualifiziert.

    „Sogar der schlechteste Film hat noch eine Handlung, die sich nicht darauf beschränkt, dass Leute umgebracht werden. Bei den Killerspielen steht hingegen das Töten im Vordergrund. Stumpfsinniger gehts nicht mehr.“ Du hast also wirklich noch nie selber einen Ego Shooter gespielt? In fast allen Ego Shootern steht nicht das Töten im Vordergrund, es geht um Geschick, Strategie und Teamplay.

    „Fachleute halten den Zusammenhang zwischen Killerspielen und Gewalttaten für erwiesen.“
    Es gibt eben soviele Studien/Fachleute welche Aussagen, dass KEIN Zusammenhang zwischen Computerspielen und Gewaltdaten besteht.

    „Ein Verbot kann also durchaus einen Nutzen haben.“
    Diese Aussage zeigt mir wie viel du von der Materie verstehst. Die Spiele können nach wie vor aus dem Ausland organisiert oder aus dem Internet heruntergeladen werden. Die Verbreitung dieser ist kaum zu stoppen. Ein Verbot macht solche Spiele doch gerade für Jugendliche nur noch interessanter.

    „Und vor allem schadet es niemandem. Denn es gibt wirklich geistvollere Freizeitbeschäftigungen. Aber es gibt keine dümmeren Freizeitaktivitäten.“
    Erklär du mir mal was an Motoradfahren geistvoller ist als einen Teamorientierten Wettkampf auszutragen bei dem niemand zu Schaden kommt? Ich halte Motoradfahren nämlich für viel zu gefährlich, deshalb bin ich dafür das Motoradfahren zu deinem und dem Schutz anderer verboten wird, was würdest du davon halten?

    Ich bin froh das ich persönlich keine solch intoleranten Menschen wie dich kenne.

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